Lexmark 24-Stunden-Rennen 2003
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Vorgeschichte
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Tom sagt, wo es lang geht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ohne Tom läuft nichts Wo führt das noch hin?, habe ich mich mit jeder neuen Teilnahme am Lexmark 24-Stunden-Rennen gefragt. 2000 noch als echtes Hobbyteam angetreten und bei den heiss umkämpften Viererteams um einen Platz unter den ersten 20 fahrend, ist heuer nur noch eines gleich: das Wetter! Juhii! Es zeichnet sich ein tolles Wochenende ab mit heissen Temperaturen und so Wettergott Petrus will auch wieder mal Nachfahrten in kurzem Tenue. Damit hat sichs allerdings mit den Parallelitäten. Bereits 2001 waren mit dem ehemaligen Spitzenamateur Tom Brändli und dem Cross-Country-Masters-Weltmeister Leo Hegeman Spitzenfahrer dabei, die sich nicht mehr mit den hinteren Rängen begnügen wollten. Wir wurden immerhin Vierte. Im letzten Jahr dann stellten wir unser erstes Promiteam auf die Beine und gewannen auf Anhieb. Das war vielleicht eine Hektik. Und heuer? Tom, der mittlerweile das Kommando des Einsatzes «24-Stunden-Rennen» übernommen hat, steht am Freitag vor dem Rennen am Klapptisch und instruiert seine Helfer. Er tönt wie mein früherer Kadi (obwohl er keine Stunde Militärdienst geleistet hat) und hat auch ein mindestens so dickes Heft in der Hand mit Plänen, Skizzen, Aufzeichnungen, Reden, jede Menge Excel-Tabellen usw. Auf meine Frage, ob das die Baueingabe unseres Standplatzes bei der Gemeinde Balterswil sei, lächelt er nur milde. Er ist Perfektionist und überhört die subtilen Sticheleien. Eigentlich bin ich froh, dass Tom die Organisation übernommen hat. Denn unsere Expedition nach Balterswil hat mittlerweile Dimensionen angenommen, die ein einzelner beinahe nicht mehr überblicken kann. «Gegenüber dem Vorjahr sind wir ums Siebenfache gewachsen», sagt Tom nicht ganz ohne Stolz. Aus einem Oktett sind mittlerweile drei geworden. Das Promiteam ist bis auf wenige Mutationen geblieben. Neu dazu gekommen ist ein Branchenteam, bestehend aus namhaften Vertretern der Zweiradbranche, und eine Rookie-Mannschaft, die beide das erste Mal teilnehmen. Entsprechend musste ein Festzelt her, zwei Köche, vier Betreuer, drei Wohnwagen, Zelte, Festbänke, Fassstrasse, Waschstrasse, Werkstatt, Feuerplatz und, und, und....Rund 350 Quadratmeter misst unser Standplatz. Muss er, denn es hat sich jede Menge Besuch angekündigt. «Ein paar Abende haben die Vorbereitungen gedauert», sagt Tom, und verhehlt nicht, dass er dabei Spass gehabt hat. Allerdings auch, weil er mit seinem Bruder Roli, der auch in diesem Jahr kocht, und Hugo, der die Betreuer koordiniert (oder besser: befehligt) auf zwei engagierte Helfer zählen konnte. Ich kann euch sagen, Leute, Tom der hats wirklich drauf. Wenn ihr mal ein Fest machen wollt, aber keine Lust habt, es zu organisieren, fragt Tom! Frei nach der Devise: Mit Tom wird jede Fete zum Megaevent! |
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Die Zeltstadt in Balterswil, im Hintergrund Bichelsee. |