Vorschau o-tour bike challenge, 29. bis 31. Juli in Sarnen
Wo sich Spitzen- und Breitensportler in idyllischer Umgebung messen
Eine hochkarätige Besetzung mit Thomas Frischknecht und Frédéric Frech, Rennen für alle in einer malerischen Landschaft mit zahlreichen Bergen, Seen und anforderungsreichen Biketrails: Die o-tour bike challenge vom 29. bis 31. Juli in Sarnen bietet alles, was ein spektakuläres Bike Happening ausmacht.
Immer wieder raffen sich Leute in ihrer Freizeit auf und erschliessen mit der Organisation von aufwändigen Cross-Country-Rennen den Teilnehmern neue Bike-Reviere. Die o-tour bike challenge des Rad- und Motorradclubs Kerns Kägiswil macht da keine Ausnahme. «Unser Ziel ist es nicht, ein möglichst grosser Bikeanlass zu werden. Wir möchten in einem überschaubaren Rahmen an drei Tagen tolle Bikerennen im Herzen der Zentralschweiz bieten», sagt OK Co-Präsident «Päddy» Matter bescheiden. 700 Starter möchte der begeisterte Hobbybiker und Bikeshop-Besitzer bei der dritten Austragung der Obwaldner-Tour (daher der Name o-tour) in den Halbkanton locken. Als Fernziel nennt er 1000. Mehr Teilnehmer können die Trails nicht bewältigen, sonst komme es an den Engnissen zu Staus, die er selber als Aktiver immer so gehasst habe, erklärt Matter.
Ausgangspunkt für alle Wettbewerbe ist das Sarner Seefeld. Zur Auswahl stehen mehrere Rennen in unterschiedlichen Kategorien für Elite- und Hobbysportler. Der Hammer ist jedoch der landschaftliche, absolut postkartenwürdige Rahmen. Etwas ausserhalb Luzern, eingebettet in den Flanken von Pilatus und Stanserhorn bis hinüber nach Melchsee Frutt ziehen sich die verschiedenen Trails der o-tour und eröffnen den Bikern während des Marathon-Rennens am Sonntag eine phantastische Aussicht auf Lungerer-, Sarner-, Wichel- und Alpnachersee.
Das Dreietappen-Rennen beginnt freilich schon am Freitagabend mit einem Bike-Eliminator, einem Short Race auf einer 600 Meter langen Rundstrecke im Start-Zielgelände. Wie bei einem Radkriterium gilt es während zwei bis drei Runden die Konkurrenz in Schach zu halten. Das verspricht Spektakel. Die Besten kämpfen im Finale Ellenbogen an Ellenbogen um die beste Ausgangslage und das erste Leadertrikot. Am Samstag gehts dann richtig ins Gelände. Angesagt ist ein klassisches Rundstreckenrennen. Je nach Kategorie gilt es zwei bis sechs Runden zu 6,5 km zurückzulegen.
Am Sonntag schliesslich ist Härte gefragt. Zwei Marathondistanzen mit 50 rsp. 80 km fordern Kondition und Fahrtechnik. Es geht aber auch weniger hektisch. Neben Kinderrennen bieten die Veranstalter erstmals auch ein Plauschrennen an, den Mobiliar-Fun-Trail. Eine Zeitmessung gibt es nicht, die Sieger auf der 20-km-Strecke werden ausgelost. Grosszügig ist auch der Modus der o-tour selber: Die Teilnehmer können frei wählen, ob sie alle drei oder nur einzelne Rennen bestreiten wollen.
Neben einem Preisgeld von mehr als 25`000 Franken und vielen Sachpreisen hat das den Veranstaltern bei den ersten beiden Austragungen ein hochkarätiges Teilnehmerfeld mit Spitzenfahrern wie die Olympiateilnehmer Ralph Näf, Thomas Frischknecht und Christoph Sauser gebracht. Auch in diesem Jahr haben namhafte Fahrer wie der frühere Marathon-Weltmeister Thomas Frischknecht und der französische Professional Frédéric Frech ihre Teilnahme angekündigt. Wo sonst kann man sich gleich nach der Zieleinfahrt mit einem Sprung in den kühlen Sarnersee erfrischen?
|
 |
Thomas Frischknecht (vorne) prägte bereits die ersten beiden o-tour challenges. |
|
Bikerennen in idyllischer Umgebung: Das ist die o-tour in Sarnen. |
|