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Weltmeisterlicher Glanz dank Jolanda Neff spannender Kampf um die iXS classic Nach Christoph Sauser im Vorjahr sorgt am kommenden Sonntag Cross-Country-Weltmeisterin Jolanda Neff für weltmeisterlichen Glanz am iXS-classic-Finallauf am Iron Bike in Einsiedeln. Bei den Herren ist ein spannender Kampf um den Gesamtsieg zwischen Alexandre Moos und Lukas Buchli zu erwarten. Nur 1,2 Punkte trennen iXS-classic-Leader Alexandre Moos und sein härtester Konkurrent Lukas Buchli. Die Zahl vermittelt den Eindruck, dass der Vorsprung knapp ist. Das stimmt aber nur bedingt. 1,2 Punkte entsprechen in etwa einem Rückstand von drei Minuten auf eine Renndauer von 4:15 Stunden. Für das iXS-classic-Endergebnis zählen ausserdem nur fünf Resultate der laufenden Saison. Gemessen an Siegen hat Moos mit vier ganz klar die Nase vor Buchli, der zwei Triumphe eingefahren hat. Beim Finale müsste also so ziemlich alles gegen Moos laufen, damit der Romand den Gesamtsieg nicht holt. Buchli wieder mit der «Brechstange»? Buchli versuchte schon im Vorjahr, seinen zweiten Gesamtsieg nach 2010 mit einer frühen Flucht zu erzwingen. Doch das Unterfangen misslang. Im Rücken des Bündners machte die erste Verfolgergruppe um Weltmeister Christoph Sauser gemeinsame Sache und sparte so entscheidend Kraft. Kraft, die Buchli im Finale fehlte, als Sauser behände aufrückte und davonzog. Der Sigriswiler sicherte sich mit dem Sieg auch die iXS-classic mit einer makellosen Siegserie. Buchli musste in der Abfahrt, gebremst von einem Platten, auch noch Florian Vogel vorbeilassen und sich mit dem dritten Finalrang begnügen. In der iXS-classic wurde der Bündner wie 2009 Zweiter. Den dritten Platz in der Endabrechnung müsste eigentlich Thomas Stoll holen. Voraussetzung ist allerdings, dass er starten kann, denn er hat bisher erst vier Resultate. An der o-tour, dem vorletzten iXS-classic-Rennen, rutschte der Osterfinger aber derart unglücklich aus, dass er sich eine tiefe Wunde am Knie zuzog, die genäht werden musste. Riesiges Pech, denn bereits im Mai und Juli warfen Antibiotika und Wundheilung Stoll im Formaufbau zurück. Kaum fuhr er wieder an der Spitze, folgte der nächste Rückschlag. Mit Hansueli Stauffer, Stefan Roffler und Damian Perrin buhlen gleich drei Fahrer um den dritten Schlussrang, sollte Stoll sein Rennen nicht ins Ziel bringen. Stauffer zu schlagen, dürfte die beiden Herausforderer allerdings schwierig werden. Der Sigiriswiler vermochte heuer mehr als einmal das Tempo der Spitzengruppe mitzugehen. Eindeutige Situation bei den Frauen Bei den Frauen steht die in Cham wohnende Britin Jane Nüssli vor ihrem grössten Triumph seit dem nationalen Bikemarathon-Titelgewinn im Mai in Schottland. Ariane Kleinhans und Cornelia Hug werden sich die beiden weiteren Podestplätze holen. Bereits entschieden ist der Wettkampf auf der Mitteldistanz, wo sich Adrien Buntschu und Nadia Walker kaum eine Schwäche geleistet haben. U23-Weltmeisterin Jolanda Neff wird auf der 77-km-Mitteldistanz für Tempo und etwas Glamour sorgen. Sogar eine makellose Siegserie hat Stefan Sulser hingelegt. Der Davoser stand bereits nach seinem Fun-Kategoriensieg an der o-tour als Gesamtsieger fest wie Walker zum zweiten Mal nach 2011. Zwischenstand iXS swiss bike classic 2012 Langdistanz Männer: 1. Alexandre Moos (Miège) 499,05 Pt. 2. Lukas Buchli (Safien) 497,85. 3. Hansueli Stauffer (Sigriswil) 470,39. Ferner: 13. Thomas Stoll (Osterfingen) 396,16. Frauen: 1. Cornelia Hug (Amsoldingen) 448,72. 2. Jane Nüssli (Cham) 398,73. 3. Ariane Kleinhans 393,89. Fun Männer: 1. Stefan Sulser (Davos Platz) 500. 2. Hansjürg Gerber (Thun) 495,81. 3. René Hürlimann (Unterägeri) 492,63. Mitteldistanz Männer: 1. Adrien Buntschu (La Tour-de-Trême) 249,64. 2. Urs Baumann (Igis) 246,19. 3. Pim Heinrich (Hergiswil b. Willisau) 237,09 Mitteldistanz Frauen: 1. Nadia Walker (Altdorf) 249,63. 2. Erika Specht (Appenzell) 231,11. 3. Monika Vogler (Bassersdorf) 220,18. Das Programm Acht Prüfungen zählt die grösste Schweizer Mountainbike-Marathon-Rennserie iXS swiss bike classic. Dabei gilt es maximal 742 Kilometer und kraftraubende 25`966 Höhenmeter in den schönsten Regionen der West-, Ost-, Südost- und Zentralschweiz zurückzulegen. |
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