Rennbericht |
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Alexandre Moos siegt mit neuem Streckenrekord Zum zweiten Mal nach 2009 gewinnt Alexandre Moos die Eiger Bike Challenge und stellt dabei mit 4:21:38 Stunden eine neue Bestzeit auf. Es ist bereits der vierte Sieg des Romands in der iXS swiss bike classic. Zweiter wird Lukas Buchli vor Urs Huber, der wegen einer losen Pedalkurbel viel Zeit einbüsste. Viel hatte sich Urs Huber für die diesjährige Eiger Bike Challenge vorgenommen. Nach Triumphen in den Jahren 2008, 10 und 11 sollte auch diesmal pünktlich zu seinem 27. Geburtstag der Sieg her. «In den letzten beiden Jahren habe ich immer bis zu den letzten zwei Kilometern zugewartet, um die Entscheidung herbeizuführen. Ich vermute, dass dies meine Mitstreiter auch diesmal erwartet haben. Deshalb war das Tempo zu Beginn eher gemächlich», rekapitulierte Huber den Rennverlauf und deckte auf: «Ich habe meine Taktik deshalb geändert und bereits bei Rennmitte in der Steigung zum <Bort> angegriffen. Das hat auch gut geklappt. Ich hatte sofort 30 Sekunden Vorsprung bis sich die Kurbel an meinem Bike löste.» Huber musste die letzten Meter bis zum Kulminationspunkt zu Fuss zurücklegen, ehe er das Teil wieder anschrauben konnte. Dabei verlor er viel Zeit und fiel bis auf die fünfte Position zurück. Alexandre Moos fackelte am «Bort» nicht lange und suchte seinerseits die Chance. Mit Erfolg: Im «Grund», am Fusse der letzten grossen Steigung zur Kleinen Scheidegg, verfügte Moos bereits über 90 Sekunden Vorsprung auf seine ersten Verfolger Lukas Buchli und den überraschenden Hansueli Stauffer. Eine Marge, die der Romand bis ins Ziel auf knapp fünf Minuten auf den zweitplatzierten Buchli ausbaute. Huber kämpfte sich mit einer beherzten Aufholjagd noch auf den dritten Platz vor büsste vom «Grund» bis zur Kleinen Scheidegg aber dennoch rund eine Minute auf den entfesselt fahrenden Moos ein. Zufriedener Moos - Huber sinnt auf Revanche Während Moos zufrieden mit seiner Leistung und Taktik war, zeigte sich Huber enttäuscht. Er sinnt nun auf Revanche am kommenden Samstag am Grand Raid zwischen Verbier und Grimentz. Buchli dagegen lässt offen, ob er im Wallis starten wird. «Der grosse Zeitrückstand gibt mir zu denken. Ich muss über die Bücher», sagte der Bündner, der ohne technische Probleme über die Runde gekommen ist. Wie erwartet schwang iXS-classic-Leaderin Ariane Kleinhans bei den Frauen obenaus vor Andrea Kuster, die wie im Vorjahr zweite wurde. Dritte wurde Cornelia Hug. Auf der Mitteldistanz sicherte sich Sepp Freiburghaus den zweiten iXS-classic-Sieg in dieser Saison vor U23 Cross-Country-Schweizermeister Matthias Stirnemann und Dumeni Vincenz. Bei den Frauen triumphierte Jane Nüssli, vor iXS-classic-Leaderin Nadia Walker und Sofia Pezzatti.ü den Jahrent aufsmal pjährige Eiger Bike Challenge vorgenommen. Nach Triumphen in den Jahrent auf Resultate:(anklicken, wenn ausführlich gewünscht) Frauen (88 km): 1. Ariane Kleinhans (RSA) 5:48:31. 2. Andrea Kuster (Davos Dorf) 13:09. 3. Cornelia Hug (Amsoldigen) 27:43. 4. Sabrina Baumgartner (Ettenhausen) 38:59. 5. Martina Lux (Jona) 48:43. Herren (55 km): 1. Sepp Freiburghaus (Neuenegg) 2:41:05. 2. Matthias Stirnemann (Gränichen) 2:35. 3. Dumeni Vincenz (Andiast) 3:06. 4. Stefan Peter (Giswil) 5:27. 5. Claude Koster (Rüfenacht, BE) 5:50. Frauen (55 km): 1. Jane Nüssli (Cham) 3:14:27. 2. Nadia Walker (Altdorf) 1:25. 3. Sofia Pezzatti (Biasca) 14:10. Zwischenstand iXS classic (5/8): Pressedienst: Martin Platter, 079 231 87 18 Acht Prüfungen zählt die grösste Schweizer Mountainbike-Marathon-Rennserie iXS swiss bike classic. Dabei gilt es maximal 742 Kilometer und kraftraubende 25`966 Höhenmeter in den schönsten Regionen der West-, Ost-, Südost- und Zentralschweiz zurückzulegen. |