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Siegt wieder Urs Huber oder doch Lukas Buchli? Der fünfte Lauf der iXS swiss bike classic, die Eiger Bike Challenge am kommenden Sonntag in Grindelwald, strotzt nur so von Favoriten. Sowohl Urs Huber als auch Lukas Buchli und Alexandre Moos haben das topographisch anspruchsvolle Rennen am Fusse von Eiger, Mönch und Jungfrau schon gewonnen. Wer fährt wohl diesmal zuerst über die Ziellinie? Letztes Jahr lautete das Verdikt nach den beschwerlichen 88 Kilometern und 3900 Höhenmetern Urs Huber vor Lukas Buchli und Alexandre Moos. 2009 stand Moos im Trikot des frisch gekürten Bikemarathon-Schweizermeisters gleich bei seinem ersten Start in Grindelwald zuoberst auf dem Podest flankiert von Huber und Buchli. 2008 jubelte Huber vor dem von einem Sturz in der Schlussabfahrt schwer gezeichneten Buchli. 2006 feierte Buchli am Fusse der weltberühmten Gebirgsformation seinen allerersten Elite-Sieg. Bereits in den letzten fünf Jahren durften sich die Zuschauer über eine offene Ausgangslage freuen. Nimmt man die jünsten Resultate, müsste der Ausgang des Wettkampfs über Buchli und Huber gehen. «Ich stelle mich auf einen Zweitkampf mit Huber ein», bestätigt denn auch Buchli obschon er über mindestens gleich gute Siegchancen verfügt. Letzten Sonntag verhinderte ein Raddefekt seinen Sieg am Ischgl Ironbike. Der Österreicher Alban Lakata, Huber und der Deutsche Karl Platt profitierten vom Defektpech und zogen in der letzten Abfahrt am lange führenden Buchli vorbei auf die Podestplätze. Buchli: «Ich rechne mit Huber «Huber kommt nach dem Transalp-Sieg immer besser in Fahrt», hat Buchli festgestellt. Noch ungewiss sei, ob Konny Looser, der in Österreich aufgegeben hatte, die Transalp-Strapazen bereits verkraftet hat. Auch mit Moos sei vermutlich zu rechnen, der in den letzten Rennen vom Pech verfolgt gewesen sei, sagte Buchli. Ohne zu vergessen, seinen BiXS-Teamkollegen Thomas Stoll zu erwähnen, der sich vor drei Wochen mit dem dritten Platz (hinter Weltmeister Christoph Sauser und Buchli) am Swiss Bike Masters in Erinnerung gerufen hat und seither im Engadiner Höhentrainingslager weile. Bei den Frauen ist die Leistungsdichte um ein Vielfaches geringer. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird deshalb Erika Dicht ihren überlegenen Vorjahressieg wiederholen. Das sie die Siegerpose nicht verlernt hat, hatte die Frau aus Klosters zuletzt vor Wochenfrist am Ischgl Ironbike bewiesen. Nicht starten wird jedoch Esther Süss, die letztes Jahr in Grindelwald ihren ersten Einsatz im Regenbogen-Trikot der Marathon-Weltmeisterin hatte und im strömenden Regen den zweiten Platz erreichte. Nach unbefriedigenden Resultaten an den Cross-Country-Europameisterschaften richtet sie nun ihre ganze Konzentration auf das Cross-Country-Weltmeisterschaftsrennen am 3. September in Champéry. Programm: |
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