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Auch Ralph Näf greift nach dem nationalen Bikemarathon-Meistertitel Die Bikemarathon-Schweizermeisterschaft am Sonntag in Mendrisio könnte die spannendste seit Jahren werden. Unter die Favoriten Alexandre Moos, Lukas Buchli, Thomas Stoll und Urs Huber hat sich jetzt auch noch der frühere Weltmeister Ralph Näf gemischt. Bei den Frauen ist Esther Süss die klare Favoritin. (pd.) Das Klassement der Worldclass Marathon Challenge Mitte Mai in Offenburg hat eine Vorahnung gegeben, wie die Marathon-Schweizermeisterschaft in Mendrisio, die zugleich das Auftaktrennen der iXS-swiss-bike-classic-Serie ist, ablaufen könnte. Marathon-Schweizermeister Alexandre Moos hatte Urs Huber im Sprint um den Sieg geschlagen. Dritter wurde Thomas Zahnd vor Thomas Stoll. Bei den Frauen war Esther Süss überragend vor Jane Nüssli und Fabienne Heinzmann. Im Tessin werden auch noch Ralph Näf, Andreas Kugler und Silvio Bundi in den Spitzenkampf eingreifen. Zahnd dagegen fehlt. Der Stöckli-Fahrer ist bei der Besichtigung des anspruchsvollen Rundkurses im Sottoceneri letzte Woche derart unglücklich gestürzt, dass er sich erneut das Schlüsselbein sowie einen Finger brach und operiert werden musste. Eine der wenigen Gewissheiten, denn am Monte Generoso Bikemarathon kann alles gelingen aber auch vieles Misslingen. Scharfrichterin ist die physisch wie fahrtechnisch anforderungsreichste Strecke aller acht Prüfungen der iXS classic. Pannensicheres (Roll-) Material und ein konkurrenzfähiges, vollgefedertes Mountainbike mit reichlich Federweg spielten in der Vergangenheit eine rennentscheidende Rolle. Und mit Sicherheit auch die Streckenkenntnis. Vorjahressieger im Vorteil Die Sieger der letzten Jahre, Huber und Stoll sowie auch Silvio Bundi (Zweiter 2008) sind hier im Vorteil. Letztlich aber zählen Physis und Rennglück. Huber musste dies im Vorjahr schmerzlich erfahren. Als Titelfavorit zum Swiss Bike Masters angetreten, raubte ihm ein Reifendefekt bereits im ersten Streckendrittel die Siegchancen. Moos wiederum konnte Buchli im Finale abhängen und sicherte sich solo den Sieg. Buchli, der Titelhalter von 2008, gewann Silber, Huber Bronze. Klarer ist die Rollenverteilung bei den Frauen, wo Titelhalterin Esther Süss als klare Favoritin startet. Wie an der Weltmeisterschaft im Vorjahr wird sie sich wohl einzig vor Petra Henzi in Acht nehmen müssen. Süss wurde damals hinter Olympiasiegerin Sabine Spitz aus Deutschland WM-Zweite, Henzi nach Defekt Dritte. Wobei auch bei den Frauen bezüglich Strecke und Material die Gebote der Männer gelten. Programm: Pressedienst: Martin Platter, 079 231 87 18
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