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Wer ist schneller als Urs Huber und Esther Süss? Vier Fahrer könnten Seriensieger Urs Huber den Sieg am längsten iXS-classic Lauf kommenden Samstag am Nationalpark Marathon in Scuol streitig machen - zumindest theoretisch. Bei den Frauen wird Esther Süss wohl unbehelligt bleiben. Mountainbike - Im Vorjahr beantwortete iXS-classic-Sieger Urs Huber die Frage, «Wer schlägt Weltmeister Christoph Sauser?» am Nationalpark Marathon auf seine Art: mit einem frühen Konterangriff, den er bis zum Chaschauna-Pass durchhielt. Dann wurde er von Sauser zwar gestellt, stürzte in der Abfahrt heftig, erreichte das Ziel aber dennoch als Zweiter. Es sollte nicht nur ein weiterer Grundstein für seinen ersten Sieg in der Hauptkategorie der Schweizer Langstreckenrennserie sein. Huber hat in dieser Saison bis auf die Elsa Bike Trophy jede Prüfung der iXS classic und der iXS Euro Bike Extremes für sich entschieden und total acht Siege errungen. Mehr noch: An der Europameisterschaft wurde er Zweiter und an den Welttitelkämpfen Dritter. Doch «die Krönung» seiner bisherigen Karriere, wie er es selbst bezeichnet, erkämpfte er sich letzten Sonntag mit dem Sieg am wohl bedeutendsten Langstrecken-Klassiker der Welt, dem «Grand Raid» zwischen Verbier und Grimentz. Ein Quartett an Herausforderern Wer hat das Zeug diesen Mann am Sieg in Scuol zu bezwingen? Aktuell sind es vier Mitstreiter, denen das Unterfangen gelingen könnte: Schweizermeister Lukas Buchli, im Vorjahr Dritter, der allerdings noch unter den Sturzverletzungen der Eiger Bike Challenge leidet. Der nach einer Erkrankung wieder erstarkte Thomas Stoll, 2006 Gewinner von Nationalpark Marathon und iXS classic. Im Vorjahr war er der härteste Gegenspieler von Huber im Kampf um die classic. Sandro Spaeth, Schweizermeisterschafts-Zweiter und Sieger von 2004. Oder Hubers Teamkollege Thomas Zahnd, dem nach seinem Schlüsselbeinbruch anfangs Saison die fahrtechnisch eher einfache Strecke liegen dürfte. Bei den Frauen dreht sich die Frage wiederum einzig um die Zeitrückstände, die alle übrigen Mitstreiterinnen auf Europameisterin Esther Süss verlieren werden. Die Hoffnungen für den zweiten Platz ruhen auf Antonia Wipfli, die Schweizermeisterschaftsdritte, die schon im Vorjahr hinter Süss das Ziel erreichte. Dritte könnte die Davoserin Andrea Kuster werden, die sich nach langwierigen Bandscheibenproblemen wieder einmal an die Monsterdistanz des Nationalpark Marathons wagt. Auch auf den kürzeren Distanzen werden sich spannende Entscheidungen abspielen. Das Markenzeichen des Nationalpark Marathons ist eine beeindruckende Landschaft mit grenzüberschreitendem Flair. Durch die verschiedenen Startorte Scuol (Start der 138- km- Strecke), Fuldera (104 km), Livigno (71 km) und S-chanf (47 km) ist der Wettkampf geprägt von den drei Kulturen und Sprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch. Die gesamte Tour ist ein landschaftliches Highlight. Besonders hervorzuheben sind das Val Mora, der Pass da Constainas, der Pass Chaschauna, mit 2694 Meter über Meer das Dach der Tour, das Waldreservat God da Tamangur und natürlich die unverwechselbaren Unterengadiner Dörfer wie Lavin und Guarda. Die Spitzenfahrer werden jedoch wenig Musse haben, um die äusserst reizvolle Gegend zu bewundern. Das Programm Pressekontakte: Niculin Meyer, Marketing/Medien, n.meyer@engadin.com, Tel. 081 861 24 22 Urs Wohler, OK-Präsident, u.wohler@engadin.com, Tel. 081 861 24 21, 079 459 21 25 Sieben Prüfungen umfasst die grösste schweizerische Mountainbike-Langstreckenrennserie iXS swiss bike classic in diesem Jahr. Dabei gilt es 691 Kilometer und kraftraubende 23`860 Höhenmeter (!) in den schönsten Bergregionen der Deutsch-, Süd-, Südost- und Westschweiz zurückzulegen. Punkto Teilnehmer- und Zuschauerzahlen ist die iXS Swiss Bike Classic unerreicht. Mehr als 14`000 Starts und rund 60`000 Zuschauer haben die Veranstalter letztes Jahr verzeichnet. Höhepunkt ist jeweils das Swiss Bike Masters in Küblis mit rund 2`500 Teilnehmenden und 25`000 Zuschauern. |
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