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Kampf zwischen Stöckli- und Texner-Teamfahrern ohne Leader Spaeth (pd) Beim iXS swiss bike classic-Auftakt am Monte Generoso Bikemarathon in Mendrisio hat sich am Pfingstsonntag gezeigt, wie sich die Kräfteverhältnisse in dieser Saison verteilen. Es zeichnet sich ein Zweikampf zwischen den beiden spezialisierten Marathonteams Stöckli-Craft und Texner-BMC ab - in der Romandie allerdings ohne Leader Sandro Spaeth, der die Trans Germany bestreitet. Die Captains Sandro Spaeth (Texner) und Thomas Stoll (Stöckli) haben im Sottoceneri bereits die Messer gewetzt: Nachdem Stoll von Reifenproblemen ausgebremst wurde, verteidigte Spaeth seine Führung souverän und konnte sich am Schluss ins Leadertrikot einkleiden lassen. Zähneknirschend musste sich Stoll mit dem zweiten Platz bescheiden. Als dritter bewies der Franzose Frédéric Frech einmal mehr sein Talent als Ausdauerfahrer. Interessant ist, wie sich das Klassement hinter den drei Podestgängern, die alle bereits mindestens einmal die iXS classic-Schlusswertung für sich entschieden haben, entwickelte: Vier Stöckli-Fahrer und zwei Texner klassierten sich unter den ersten zehn. Flache Hierarchie In Estavayer-le-Lac ist die Wettkampfanlage jedoch völlig different. Lediglich 1450 Höhenmeter verteilen sich auf 60 km und provozierten in der Vergangenheit stets ein hektisches Cross Country-Rennen klassischen Zuschnitts, das Topcracks wie Christoph Sauser (05, 06) und Ralph Näf (04) bevorzugten. Hinter Sauser zeigte Philippe Vuilloud im Vorjahr Biss und realisierte mit dem zweiten Platz sein bisher bestes Resultat. Heuer will der junge Romand gewinnen und hat dazu einigen Trainingsaufwand auf der Strecke betrieben. Texner-Teamkollege Spaeth dagegen verzichtet auf den Start und gibt damit sein Leadertrikot preis. Zusammen mit Thomas Zahnd wird er die Trans Germany bestreiten. Nicht nur deswegen ist an der Elsa Bike Trophy mit einem offenen Ausgang zu rechnen. Es könnte sein, dass der eine oder andere Spezialist nach der Teilnahme am Cross-Country-Weltcup am Vortag im Champéry auch noch in Estavayer eine Runde dreht. Er hat sich allerdings gegen die Siegaspiranten Frédéric Frech, Thomas Stoll, Laurent Gremaud, Thomas Spichtig und Roman Peter durchzusetzen. Bei den Frauen gilt es Leaderin Dolores Rupp zu schlagen. Der Start des Rennens ist um 12 Uhr, es werden mehr 1500 Bikerinnen und Biker erwartet.
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