28. GP Osterhas, 15. April 2006 Vorjahrssieger Gilbert Obrist gewinnt erneut den GP Osterhas… «Das Kräfteverhältnis unter den Mannschaften war relativ ausgeglichen. Das führte dazu, dass keine Fluchtgruppe entscheidend wegkam», erklärte Obrist. «Durch den Modus in Affoltern, wo es nach jeder Runde Wertungspunkte zu gewinnen gibt, fiel das Tempo nie zusammmen», ergänzte der zweitplatzierte Lang. Wie Obrist diesen Sieg allerdings einfuhr, hat selbst «alte Hasen» wie GP-Osterhas-Gründer und noch heute Speaker des Traditionsanlasses, Hans Jucker, sowie NZZ-Radsportjournalist Ernst Bretscher erstaunt. Fahrer wie Richard Trinkler (GP Osterhassieger 1979-1981) und Roman Jeker (1994) pflegten bei ihren Siegfahrten das Rennen jeweils nach Belieben zu dominieren. Doch dass ein Fahrer gleich sämtliche zehn grossen Wertungen für sich entschieden hatte, daran konnte sich niemand erinnern. Obrist mit stupender Leichtigkeit Eminger bei den Amateuren Auch die Rennen der Junioren und Anfänger wurden von überlegenen Protagonisten bestimmt. Bei den Junioren siegte mit deutlichem Vorsprung der Litauer Ramunas Navardauskas, der zur Zeit im Centre Mondial du Cyclisme des Radweltverbandes in Aigle trainiert und vom früheren Bahn-Olympiasieger Robert Dill-Bundi nach Affoltern begleitet wurde. Bei den Anfängern schaffte es Claudio Imhof sogar als einziger das gesamte Feld zu überrunden. Immer wieder beeindrucken auch die Schülerkategorien, wo erst am Renntag angemeldete Kinder im Primarschulalter mit normalen Strassenvelos ganz vorne mitmischen und bei der Siegerehrung vor Stolz ihren Vorbildern in nichts nachstehen. Elite (88,5 km): 1. Gilbert Obrist (Obermumpf) 2:04:10, 83 Pt. 2. Primin Lang (Dagmersellen) 63. 3. Simon Zahner (Bubikon) 55. 4. Peter Oeschger (Gansingen) 21. 5. Andreas Kugler (Frasnacht) 18. 6. Mario Birrer (Therwil) 17. 7. Bruno Menzi (Obstalden) 17. 8. Ivan Schalbetter (Grengiols) 13. 9. Bernhard Oberholzer (Hefenhofen) 13. 10. Mario Wernli (Niedererlinsbach) 13. |
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