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Showdown der echten Marathon-Asse im Gebirge (pd) Das Swiss Bike Masters ist die Knacknuss innerhalb der Euro Bike Extremes. Kein anders Rennen der Marathon-Rennserie weist mehr Höhenmeter auf. In Küblis wird deshalb ein Spezialist wie Vorjahressieger Mauro Bettin oder Thomas Dietsch (Sieger 2000) gewinnen. Das Swiss Bike Masters (SBM) in Küblis zählt zweifellos zu den härtesten Ausdauerprüfungen dieser Art in Europa. Während die Rennen im neu lancierten Marathon-Weltcup und auch innerhalb der Euro Bike Extremes in der Regel um 100 km messen und rund 3000 Höhenmeter aufweisen, ist das SBM ein anders Kaliber. 120 km und das macht die happige Differenz auch in der Renndauer 5000 Höhenmeter zehren an den Reserven der Fahrer, die ohne spezielles Ausdauertraining keine Chance haben zu bestehen. In Küblis hat es deshalb auch noch nie einen Zufallssieger gegeben. Nur ausgewiesene Bikespezialisten, wie Weltmeister Thomas Frischknecht, Europameister Thomas Dietsch oder Olympiasieger Bart Brentjens schafften auf Anhieb den Sprung aufs oberste Treppchen. Alle anderen bisherigen Sieger mussten zuerst Lehrgeld zahlen und Erfahrungen sammeln, ehe sie sich das Steinbock-Geweih, das in Küblis als Siegtrophäe überreicht wird, aushändigen lassen konnten. Mit Spannung darf deshalb dem Leistungsvergleich mit den starken hiesigen Marathon-Spezialisten entgegen geblickt werden. Als Co-Favoriten gelten der frühere Junioren-Weltmeister Roman Peter und der Romand Laurent Gremaud, die im vergangenen Jahr hinter dem topgesetzten Mauro Bettin die Plätze zwei und drei erreichten. Interessant auch, wie Thomas Spichtig abschneiden wird. Der Schaffhauser blickt auf seine bisher erfolgreichste Saison zurück und belegt in der neu lancierten Marathon-Weltcup-Zwischenwertung den zweiten Platz hinter Weltmeister Massimo de Bertolis. In Küblis schaffte es Spichtig bisher aber noch nicht aufs Podest. Ebenso Pascal Cattin, Thomas Girardi und Christian Heule, die sich immer knapp hinter den ersten drei klassierten. Eins gegen drei Erstmals kommt es am SBM überdies zu einem veritablen Staffelwettkampf nach dem Muster des Teamrelays an Europa- und Weltmeisterschaften. Ein Trio mit U23- und Elite-Fahrern teilt sich die 120-km-Strecke. Das ergibt ziemlich genau das Pensum eines Cross-Country-Rennens über die olympische Distanz (rund zwei Stunden Renndauer). Es bahnt sich ein Dreikampf zwischen dem Athleticum-, dem Rocky-Mountain- und dem Koba-Biketeam an. Auf Grund ihrer bisherigen Resultate ist das Athleticum-Trio mit Silvio Bundi, Martin Gujan und Gion Manetsch etwas hochkarätiger dotiert wie die Rocky-Mountain-Dreierstaffel mit Simon Richli, Ueli Niederhauser und Claudio Andenmatten. Koba stellt sogar eine gemischte Equipe mit Vater-Tochter Jan und Sarah Koba sowie dem früheren Junioren-Weltmeister Patrick Vetsch. Ein Defekt oder ein Leistungseinbruch kann das Blatt aber sehr schnell wenden. Bei den Frauen bahnt sich ein Vierkampf zwischen der wieder erstarkten, achtfachen SBM-Siegerin Anita Steiner, Marathon-Weltcup-Leaderin Daniela Louis, der Europameisterschafts-Zweiten, Birgit Jüngst und Marathon-Spezialistin Alexandra Rosenstiel an. Nicht am Start sein werden die beiden Euro-Bike-Extremes-Leader, Sandro Spaeth (Teilnahme an der BIKE Transalp Challenge) und Pia Sundstedt, die sich als frühere Strassen-Weltcupsiegerin fahrtechnisch noch zu wenig versiert für eine Herausforderung wie das SBM fühlt. Das Programm Samstag, 23 Juli ab 10.30 Uhr, Start SBM Kids 13 Uhr, Womans Ride mit prominenten Bikeguides 17.30 Uhr, Siegerehrung SBM Kids 19 Uhr, Start Freeride Masters 20.30 Uhr, Siegerehrung Freeride Masters Sonntag, 24. Juli |