Zahlreiche Anwärter-innen auf dem Gesamtsieg
Selten zuvor in der 29-jährigen Geschichte der Bike Marathon Classics konnten sich vor dem Finallauf am kommenden Sonntag am Iron Bike Race im Rahmen des BikeSide MTB-Festivals in Einsiedeln noch so viele Anwärterinnen und Anwärter Hoffnungen auf dem Gesamtsieg machen.
Bike Marathon Classics-Leader Frans Claes (Be) liegt punktegleich mit Hansueli Stauffer an der Spitze der Zwischenwertung der Elite Männer. Nur vier Punkte dahinter lauert Europameister Andreas Seewald (De) auf seine Chance. Selbst der viertplatzierte Martin Fanger – im Vorjahr noch Gesamtgewinner – hat mit 58 Punkten Rückstand auf den Leader noch sehr reelle Chancen auf den Gesamtsieg, denn der Sieg in Einsiedeln gibt 250 Punkte.
Bei den Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild. Leaderin Alessia Nay wird ihren Vorjahressieg nicht wiederholen können. Die Bündnerin hat nach ihrem Sturz am Swiss Epic die Saison verletzungsbedingt vorzeitig beenden müssen. Schweizer Meisterin Irina Lützelschwab liegt nur 50 Punkte hinter Nay und auch die drittplatzierte Marahon-Vizeweltmeisterin Anna Weinbeer hat mit weitern 50 Zählern Rückstand noch veritable Chancen auf den Classics-Sieg. Mit etwas Glück schafft eventuell auch noch die Romande Mallory Barth den Sprung aufs Podium.
Deutlicher ist der Vorsprung auf der Langdistanz bei den Fun Herren, wo Andreas Plüss mit 590 Punkten an der Spitze liegt. Der zweitplatzierte Marcel Berbalk konnte sich bisher 404 Punkte gutschreiben lassen, der Dritte Marc Marguet 380.
Auf der Mitteldistanz ist der Wettkampf wieder deutlich knapper; hier liefern sich Sascha Deplazes (630 Punkte) und Nathan Chiffelle (625) ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Für den dritten Platz empfohlen hat sich Guillaume Stettler.
Auch bei den Frauen hat sich ein Duo bestehend aus Elodie Phyton (850 Punkte) und Ursina Condrau (720) deutlich vom Rest abgesetzt. Auf dem dritten Platz liegen punktegleich Nina Christen und Christel Ledur (je 280). Julie Thiemard (260), Cristel Hubacher, Douina Challandes (je 250) haben ebenfalls noch Chancen, aufs Podest zu fahren.
Die Startzeiten:
Sonntag, 28. September
8 Uhr, Start Lang- und Mittelstrecke auf dem Klosterplatz
9.30 Uhr, Start Fun-Strecke
ab 10 Uhr: Zieleinläufe
ab 11.40 Uhr: Zieleinlauf Langstrecke
15 Uhr: Siegerehrung