Singen Bike Marathon Tim Böhme und Anita Steiner gewinnen in Singen Stöckli-Teamfahrerin Anita Steiner siegt in Singen nur wenige Wochen, nachdem sie im Training von einem Rentner angefahren wurde. Nach dem zweiten Platz am BIKE-Marathon in Riva del Garda hat Tim Böhme eine Woche später in Singen nachgelegt: Er gewinnt vor seinem Bulls-Teamkollegen und der französische Marathon-Meister Thomas Dietsch. Bei den Frauen siegt Stöckli-Teamfahrerin Anita Steiner nur wenige Wochen, nachdem sie im Training von einem Rentner angefahren wurde. In Singen ist die Bulls-Mannschaftstaktik endlich aufgegangen, konnten Tim Böhme und Thomas Dietsch aus ihrer zahlenmässigen Überlegenheit an der Spitze des Rennens Kapital schlagen und kamen zeitgleich ins Ziel. Dritter wurde der Schweizer Lukas Kaufmann mit über fünf Minuten Rückstand knapp vor Uwe Hardte und einem weiteren Schweizer Thomas Stoll. Beachtlicher ist jedoch für einmal das Resultat der Frauen: Vor rund sechs Wochen ist Anita Steiner bei einer Trainingsfahrt von einem Auto angefahren worden und musste hospitalisiert werden. Doch davon liess sich die Stöckli-Teamfahrerin nicht ablenken. Am Wochenende siegte die 43-jährige bereits wieder am Singen-Marathon über 75 Kilometer. Resultate und weitere Informationen: Worldclass Marathon Challenge Erster Doppelsieg für das Stöckli-Bikemarathonteam Wordclass Marathon in Offenburg: eine rein schweizerische Angelegenheit... Hektik im Stöckli-Marathonteam an der Wordclass Marathon Challenge in Offenburg: Im Finale des 84-Kilometer-Rennens entscheidet ein Sturz über den Sieg. Urs Huber, mit einem Dutzend Siegen und WM-Bronze 2008 der Marathon-Überflieger, blieb im Sattel und feierte den ersten Triumph im neuen Jahr. Sturzopfer Thomas Zahnd überquerte die Ziellinie wenige Sekunden später als Zweiter. Alexandre Moos komplettierte das rein schweizerische Podest. Bei den Frauen war die Schweizer Bilanz noch beeindruckender: Esther Süss, vor Antonia Wipfli, Fabienne Heinzmann und Milena Landtwing lautete dort die Reihenfolge, ehe mit Danièle Troesch die erste Französin das Ziel erreichte. «Ich war noch nie so enttäuscht über einen Podestplatz wie heute», machte Zahnd seinem Ärger Luft. Zu dritt voraus waren die Schweizer in die letzte Steigung gefahren. Zahnd und wohl auch Huber war bewusst, dass sie im Schlussspurt in Offenburg keine Chance gegen den routinierten Strassencrack Moos haben würden. «Moos schwächelte, deshalb griff ich an und kam auch weg», schilderte Zahnd die Vorentscheidung. Als er zurückschaute, hatte sich aber auch Stöckli-Teamkollege Huber vom Romand abgesetzt. Zahnd nahm etwas Tempo raus, um mit Huber die letzten Kilometer gemeinsam zu fahren. In der Schlussabfahrt rutschte er jedoch wegen Unachtsamkeit bei hohem Tempo in einer kiesigen Kurve aus und kam zu Fall. Huber, der gleich hinter Zahnd fuhr, erkundigte sich, ob es gehe, durfte aber selber nicht zu viel Zeit verlieren, da Moos von hinten nahte. Als Huber sah, dass Zahnd fahren konnte, zog er durch und holte sich seinen ersten Sieg im neuen Jahr. «Für mich ist dieser Sieg wie eine Erlösung», kommentierte Huber im Ziel. Derweil sich Zahnd über seinen Fahrfehler ärgerte. Nach dem Sieg am Watch Walley Cup in Pieterlen und dem dritten Rang am BIKE-Marathon in Riva des Garda resultierte diesmal «nur» der zweite Platz - obwohl er den Sieg vor Augen gehabt habe. «Wirklich ärgerlich. Wenigstens ist nichts gebrochen, bin ich nur von Kopf bis Fuss aufgeschürft», sagte Zahnd mit leiser Ironie. Die Rangliste des Rennens finden Sie unter: http://services.datasport.com/2009/mtb/worldclass |
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