Der Tag in Eschlikon erwacht wieder | ||||||
3. Teil: Der Morgen danach bis zum Rennende
Die Nacht war sensationell zum Fahren. Ein laues Lüftchen sorgte dafür, dass man selbst kurzärmlig nicht fror. Der Mond war fast voll, was eine umbeschreibliche Stimmung herbeizauberte. Sogar das Tempo der ambitionierten Mitstreiter schien etwas gemächlicher. Die idealen äusseren Bedingungen liessen einen Beschwerden wie schmerzende Beine oder wundes Hinterteil ein wenig vergessen. Wir hatten im Team vereinbart, dass wir nachts vier Runden fahren werden, was eine ungefähre Fahrzeit von zwei Stunden ergibt, die es ermöglichen soll ein bisschen zu schlafen. Mit Betonung auf bisschen, denn an Schlafen war nicht zu denken. Nicht, dass es etwa im Lager laut gewesen wäre. Von einem nahen Waldfest tönte die ganze Nacht «Anton aus Tirol» und andere Gassenhauer übers offene Feld. Das war der eine Grund. Der andere: Wenn man sich stundenlang und bei grosser Hitze sportlich betätig, kommt der Körper auch nachts nicht zur Ruhe vor allem, wenn man über seine Leistungsgrenze gegangen ist. Sleepless in Eschlikon: Dafür verpasste man den malerischen Sonnenaufgang nicht. Meinungen sind gefragt? Gebt hier euren Feedback an das OK weiter. |
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Hektische Szenen in der Wechselzone beim Ablösen der Teams mit Übergabe des Kontrollzettels. | ||||||
Zunehmend tranceartige Zustände bei den EinzelfahrerInnen. | ||||||
So schön kann 24-Stunden-Rennen sein. | ||||||
Mit zunehmender Renndauer erfreuen sich die Massagestationen grossen Zulaufs. | ||||||
Prominenter Fahrer: Der frühere Radprofessional und SRB-Vorstandmitglied Alex Frei ist regelmässiger Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens in Eschlikon, auch schon in der Siegermannschaft. |