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Wer schlägt diesen Buchli ?
Seit Bekanntgabe seines Rücktritts nach dem Sieg an der Eiger Bike Challenge fährt Lukas Buchli wie entfesselt. Erstmals seit langer Zeit hält er auch seinen härtesten Konkurrenten Urs Huber in Schach. Bei den Frauen führt der Sieg am Nationalpark Bike-Marathon über Milena Landtwing. Der Grand Raid am letzten Samstag ist ein guter Leistungsindikator, wer voraussichtlich auch den Nationalpark Bike Marathon am kommenden Samstag prägen wird. Alles deutet darauf hin, dass es wie im Wallis zum einem Zweikampf zwischen Lukas Buchli und Urs Huber kommen wird. Derzeit hat Buchli einen Lauf, wie man ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Der gebürtige Safier, der in Felsberg wohnt, fährt derzeit allen davon. Nachdem er am M3-Marathon im Motafon Urs Huber im Sprint noch knapp unterlegen war, kehrte er das Blatt vor zwei Wochen an der Eiger Bike Challege. In Grindelwald, wo Buchli 2006 mit dem Sieg den Grundstein zu seiner Profikarriere legte, überquerte er zum zweiten Mal die Ziellinie als Sieger und gab danach seinen Rücktritt per Ende Saison bekannt. Ruhiger nahm es der 36-Jährige seither nicht. Am Grand Raid holte er sich seinen wohl bedeutendesten Sieg – 20 Sekunden vor Huber. Im Hinblick auf den Nationalpark Bike Marathon sagt Huber denn auch : «Das wird ein hartes Stück Arbeit, Lukas bei seinem letzten Rennen auf seiner Heimstrecke zu bezwingen.» Buchli indes zeigt sich äusserlich gelassen : «Ich war noch nie so frei im Kopf wie derzeit.» 2007 stand er erstmals als Dritter auf dem Podium in Scuol – hinter dem inzwischen zurückgetretenen Christoph Sauser und Urs Huber. 2008 gewann erstmals Huber ; 2009 und 2010 Buchli ; 2011 holte sich Huber bei garstigem Wetter auf der 137-km-Fahrt um den Schweizer Nationalpark seinen ersten nationalen Meistertitel. 2012 triumphierte in Scuol wieder Buchli. 2013 und 2014 hiess die Reihenfolge stets Sauser vor Huber und Buchli. Spanneder könnte die Ausgangslage für 2015 nicht sein. Klar ist, dass keinem anderen Fahrer der Sieg in Scuol mehr bedeutet wie dem Bündner. Spannend wir zudem der Kampf um den dritten Platz auf dem Podium, der aller voraussichtlich nach über den Romand Jérémy Huguenin und den Deutschen Karl Platt geht, die am Grand Raid hinter den beiden Spitzenfahrern das Ziel erreichten ; Platt als Dritter, Huguenin als Vierter. Bei den Frauen ist die Favoritenschau übersichtlicher. Die in Pontresina lebende Zugerin Milena Landtwing wird sich ihren fünften Sieg in Scuol kaum nehmen lassen. Auch wenn sie sagt : «Ich hoffe, dass ich mich gut erhole. Derzeit stehen sehr viele Rennen auf dem Programm.» Nach ihrem Sieg am Grand Raid ist die Swiss Bike Marathon Series-Leaderin topmotiviert. Die besten Chancen auf die verbleibenden beiden Podestplätze dürfen sich Wheeler-Teamkollegin Nadia Walker, Cornelia Hug und die Romande Florence Darbellay ausrechnen, die auch im Zwischenklassement der Serie um die Plätze auf dem Podest kämpfen. Das Programm Pressekontakte:
martin.platter@bluewin.ch, 079 231 87 18 (Pressedienst Swiss Bike Marathon Series) Zwischenstand iXS classic (3/6): |
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